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Rasenkraftsport

Was ist Rasenkraftsport?

Wo den Athleten in der Leichtathletik viele Disziplinen in den Bereichen Laufen, Springen, Werfen und Stoßen zur Verfügung stehen, konzentrieren sich die Rasenkraftsportler auf 2 Disziplinen: Werfen und Stoßen. Dabei kommen sogar ganz spezielle Geräte zum Einsatz: Neben dem aus der Leichtathletik bekannten Wurfhammer, werden ein Wurfgewicht und ein Stein benutzt.

Hammerwerfen und Gewichtwerfen sollen ihren Ursprung in den keltischen Sportdisziplinen Irlands und Schottlands haben, so Dokumentationen der schottischen Highland- und Border-Games aus dem Jahre 1834. Steinstoßen dahingegen hat seinen Ursprung im deutschen Mittelalter.

Diese 3 Disziplinen entwickelten sich allerdings in sehr unterschiedlicher Weise: Während sich Hammer- und Gewichtwerfen im US-amerikanischen Sport etablierten, wurde der Rasenkraftsport eher vernachlässigt. 1912 gab der Leichtathlektikverband die drei Wurfübungen ganz an den Schwerathletikverband ab. Seitdem werden die Disziplinen des Rasenkraftsports der Schwerathletik zugerechnet. Dachverband des Rasenkraftsportes ist der DRTV (Deutscher Rasenkraftsport- und Tauzieh-Verband e.V.), der neben dem Rasenkraftsport auch die Weiterentwicklung der Mannschaftssportart Tauziehen in Deutschland steuert.

Wie in der Leichtathletik treten die Athleten in Altersgruppen an und verwenden unterschiedlich schwere Geräte. Die einzelnen Altersgruppen sind sogar in Gewichtsklassen eingeteilt, damit auch “leichtere” Athleten gute Erfolgschancen bei Meisterschaften haben. Eine Mannschaftswertung, die sich jeweils aus einem Athleten jeder Gewichtsklasse einer Altersgruppe zusammensetzt, rundet die Sportart ab. Schwerkraftsportler steigen i.d.R. mit 10-11 Jahren ein und verwenden ein 2 kg-Hammergewicht. Stein und Wurfgewicht wiegen bereits 3 Kg.

Ein weiterer Unterschied zur Leichathtletik ist die im Jahr 2005 für die Bundesligawertung der Männer eingeführte Relativwertung: Hierbei wird die erzielte Dreikampfleistung eines Athleten noch durch sein vor dem Wettkampf festgestelltes Körpergewicht dividiert.

Der Rasenkraftsport beim SC Porta Westfalica Nammen

Aktuell gibt es 8 Vereine in NRW, die Rasenkraftsport als Disziplin anbieten. Darunter auch der SC Porta Westfalica Nammen, der hierfür sogar eine eigene Rasenkraftsportabteilung unterhält. In den vergangenen Jahren hat sich unter Leitung des Disziplintrainers Klaus-Dieter Vogt eine schlagkräftige und motivierte Truppe gebildet, die mit viel Potential und noch mehr Mut zur Tat schreitet.

Mit tollen Leistungen und entsprechend honorierten Platzierungen machen u.a. Fabian Schulz und Oskar Mundhenke auf sich aufmerksam.

Wenn Du Dich für den Rasenkraftsport interessierst, bist Du beim SC Porta Westfalica Nammen richtig aufgehoben.



Abteilungsleiter Rasenkraftsport und Trainer:
Klaus-Dieter Vogt, Carl-Berg-Str. 13, 32457 Porta Westfalica, Tel. 0571/7989503