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Neujahrswerfen am 8. Januar 2023 und etwas Physik

Unser SC Nammen hat seine Traditionen! Am vergangenen Sonntag fand wieder das Neujahrswerfen im Hammerwerfen statt. Das Wetter war uns hold, der strahlende Sonnenschein und die frühlingshaften Temperaturen erinnerten mehr an eine Bahneröffnung nach der Winterpause.

 Es traten insgesamt 6 Werferinnen und 7 Werfer in den Ring.

Der aus Porta Westfalica stammende Hammerwerfer Sören Klose (Eintracht Frankfurt) brachte gleich noch die zwei Trainingskollegen Christoph Gleixner und Michael Neuenroth mit, so dass der Wurfplatz auch Treffer im hinteren Bereich bekam, wo sonst der Maulwurf sich meistens ungestört fühlen durfte.

Ein weiterer interessanter Aspekt: Mit hoher Wahrscheinlichkeit waren die erzielten Weiten alles Jahresbestleistungen!

Den weitesten Wurf bei den Männern schaffte Sören Klose von Eintracht Frankfurt mit 64,78 m. Der Durchschnittswert seiner sechs gültigen Würfe lag bei 64,09 m, alle Würfe seiner Serie waren zwischen 63 und knapp 65 m.
Die vielbejubelte beste Weite bei den Frauen erreichte Julia Besch von VfR Evesen mit 42,36 m im fünften Durchgang.
Der älteste Teilnehmer war unser wohlbekannter Sportfreund Kurt Winkelhage M85 ! von der LG Nienburg. Er warf den Hammer 30,19 m weit.
Die jüngste Teilnehmerin war Melissa Weiß W15 von VfR Evesen. Sie erreichte 30,23 m.
Nicht vergessen dürfen wir eine weitere treue und in Nammen gute bekannte Athletin, nämlich Sylvia Hübner-Adams W60 vom LAC Veltins Hochsauerland und deren Leistung von 27,31 m.
Unsere drei Starter waren Maxi Leupold WU18, Fabian Schulz bei den jungen Männern und Stephan Kuhlmann M55.
Maxi erreichte 34,22 m mit einer guten Serie und konnte damit wohl recht zufrieden sein. Steigerungen sind bestimmt noch möglich.
Fabian ließ sich ebenso von der tollen Stimmung anstecken und schaffte im vierten Versuch 50,15 m mit einer stabilen Serie.
Stephan erreichte 35,70 m ebenfalls im vierten Versuch bei einer stabilen Serie ohne Fehlversuch.

Selbstverständlich sind auch die Leistungen der anderen Athletinnen und Athleten beachtenswert, diese sind in unserer Homepage nachzulesen.

Zur Abwechslung machen wir diesmal ausnahmsweise etwas Physik. Was ist entscheidend für die Wurfweite? Dumme Frage, natürlich die Abwurfgeschwindigkeit. Aber wie groß ist diese? Kann man ausrechnen, schräger Wurf, Physik wievielte Klasse? Keiner Ahnung. In diesem Zusammenhang die nächste Frage, wie lange haben die alten Herren am Wurfsektor Zeit, sich in Sicherheit zu bringen, falls der Wurf in deren Richtung geht?

Wir gehen von einem Abwurfwinkel von 45° aus. Die Abwurfhöhe beträgt angenommen 1,5 m.

Fazit: Es war ein gelungener Wettkampf. Gefördert durch das frühlingshafte Wetter und die Teilnahme der Nachwuchsspitzensportler wurden sehr ansprechende Leistungen erreicht.
Im Sportlerheim gab es nach dem Wettkampf ein Zusammensein mit hausgemachter Verpflegung als gemütlichen Ausklang.

Ganz zum Schluss noch eine Bemerkung. Schlafen oder träumen im oder neben dem Wurfsektor ist unter Umständen ziemlich gefährlich. 

Am Rande eine interessante diesmal biologische Begebenheit. Einer unserer Windmesser war defekt und musste eingeschickt werden. Es stellte sich heraus, dass dort ein Insekt, vermutlich eine Mauerwespe Unterschlupf gesucht hatte. Nach der Beseitigung des Untermieters ist das Gerät wieder in Ordnung.